geboren am 3. Dezember 1875

gestorben am 5. November 1943

Während des Ersten Weltkrieges war Bernhard Lichtenberg Militärgeistlicher und erhielt die Verdienstmedaille des Roten Kreuzes.

Er war nicht nur Dompropst in Berlin, sondern engagierte sich in der Politik für die Lehre der Kirche.

Während der nationalsozialistischen Diktatur setzte er sich öffentlich für Juden sowie für kranke und behinderte Menschen ein und betete regelmäßig öffentlich für die Verfolgten, egal welchen Glaubens. Deswegen geriet er schnell ins Visier der Gestapo und wurde ins Konzentrationslager nach Dachau verwiesen. Bevor er dort ankam, starb Lichtenberg an einer Herz- und Nierenkrankheit.

Papst Johannes Paul II. sprach Lichtenberg 1996 selig. Der 5. November gilt als sein Gedenktag.

Heute sind einige Straßen, Plätze und auch Schulen nach Bernhard Lichtenberg benannt.